Aufgabenstellung:
Das Thema meiner Diplomarbeit umfasste den Entwurf von acht Einfamilienhäern, die aus einem Modulsystem hergestellt werden können. Das Baugebiet war das alte Kasernengelände der Kanadischen Armee in Lahr, das seit zehn Jahren brach liegt. Auf der Grundlage meines dritten Entwurfes entwickelte ich zuerst das Modulsystem, um danach die verschiedenen Haustypen erstellen zu können. Das System besteht aus sieben Grundelementen, vier Wandelementen und drei Deckenelementen, die durch vier Verbindungselemente verbunden werden. So kann jedes Haus den Ansprüchen der jeweiligen Bauherren gerecht werden. Der Kostenrahmen wurde auf 1200 €/m² festgelegt.
Entwurf:
Die Gestaltung der Haustypen unterliegt zwei durchgehenden Prinzipien. Zum Einen verläuft die innere Erschließung quer zur Eingangsrichtung, zum Anderen trennt dieser Flur die Wohn-und Funktionsräume in nördlicher und südlicher Richtung. Der in Ost-West Richtung verlaufende Flur ist das zentrale Element der alle Räume miteinander verbindet. Durch die Lage des Flurs nördlich der Mittelachse des Gebäudes, ist es möglich die im Norden liegenden Räume zu verkleinern, um die gewünschten Raumgrössen zu erreichen. Wohn- und Schlafzimmer liegen im Süden, im Haus 4 schließen sie einen Innenhof mit ein. Der optionale Wintergarten verlängert das Gebäude in südliche Richtung.
Dank der Konstruktion aus vier Wandelementen und drei Decken-bzw. Dachelementen lassen sich die verschiedensten Häuser realisieren. Die Element-Bauweise zeigt sich in der Fassadengestaltung,die sich dem Wandsystem konsequent unterordnet.
„...ein System das drei Vorteile vereint, Transportfähigkeit, Variabilität und Energieeffizienz... “
